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Die 22e demi-brigade de ligne im Feldzug 2014.

(Bilder zum Vergrößern anklicken.)


Craonne vom 7. bis 9. März 2014.

Craonne.
Nebelmorgen über Craonne.

Unsere Demi-Brigade war hier nur vertreten durch Capitaine Schmidt und den zur 9e demi-brigade légère detachierten zukünftigen Grenadier Trompelamort. Letzterer hat einen Bericht geschrieben, der hier nachzulesen ist.


Ziegenhain vom 9. bis 11. Mai 2014.

Notre chambre à coucher. Rôtisseur-cuisinier. Entour du feu. Du bon café - des bons gens. Leu tabac réchauffe.
In den Kasematten der Festung einquartiert, nutzten wir unseren Aufenthalt tagsüber zu ausgiebigem Exerzieren
und abends zu ausgiebigem Feiern. Besonderere kulinarische Höhepunkte waren
die Bratkartoffeln unseres Sergenten Rôtisseur und der handgemahlene Kaffee unserer Lieblings-Artillerie.
Und natürlich durfte eine gutgestopfte Pfeife nie fehlen.


Montmirail vom 29. Mai bis 1. Juni 2014.

En colonne par section.
Unser Bataillon in Sektionskolonne, vor dem Dörfchen Marchais-en-Brie.

 

Prêt pour la bataille. Colonne serrée par division. Un capitaine en fonction de chef de bataillon. En colonne par peloton. Un nouveau caporal.
Mit zahlreichen anderen europäischen Gruppen zusammen formierten wir ein Bataillon
von beinahe 300 Mann, was fast die Originalstärke eines - schon etwas geschwächten - Bataillons der Zeit ist !
Wir formierten uns in sechs Pelotons, so daß wir zum erstenmal in Divisionskolonne marschieren konnten.
Unser Capitaine Schmidt als interimistischer Chef de Bataillon durfte alles vom Pferderücken aus bewundern.
Und unser frisch beförderter Caporal Bras de Fer konnte zum erstenmal in dieser Funktion agieren.


Wolkenstein vom 13. bis 15. Juni 2014.

Tambour Paul. Notre quartier. Habit brulé. Sous-officiers et ci-devant sous-officiers.
Wolkenstein war eine Premiere für unseren früheren Caporal Paul,
der sich entschieden hatte, die Muskete mit den Trommelstöcken zu vertauschen.
Auch sonst waren in Wolkenstein nur aktuelle und ehemalige Unteroffiziere unserer
Einheit vertreten. Die von den gastfreundlichen Wolkensteinern
bereitgestellte Unterkunft und Verpfegung waren unserem Rang mehr als angemessen.
Unser Caporal Bras de Fer lernte im Gefecht, weshalb man
den Tornister so schnallen soll, daß seine Oberkante auf der Höhe der Schulter liegt.


Freyburg vom 4. bis 6. Juli 2014.

Un feu dans la nuit.

 

Caporal Bras de Fer. Francs lurons. En tirailleurs. Toutes les cerises sont les nô
In Freyburg an der Unstrut erholten wir uns bei herrlichem Wetter von den Strapazen
der vergangenen Märsche, und schlugen nebenbei Preußen und Sachsen in die Flucht.
Unser Caporal Bras de Fer war gut gelaunt, und so waren wir es auch.
Mit dazu bei trugen Fleisch und Würste frisch vom Feuer, und Kirschen frisch vom Baum.


Von Bamberg nach Schleiz, vom 4. bis 10. Oktober 2014.

Souliers après 150 km.
Unsere Schuhe nach einem Marsch von etwa 20 Deutschen Meilen (150 Kilometer).

 

Repos avec belle vue. Dans le forêt. Soif. Au lac. Parmi des rochers.
In den Fußstapfen des Korps Bernadotte marschierten wir von Bamberg aus los, um die Preußen in Schleiz zu schlagen.
Unser Weg führte uns zunächst entlang des Main und dann quer über den Thüringer Wald. In Hohengüßbach hatten wir
Quartier bei einer gastfreundlichen Bauersfamile, in Lichtenfels bei einem gutmütigen Bürger, in Kronach spendierte uns der
freundliche Besitzer der Festungsherberge Unterkunft und Verpflegung, in verregneten Nordhalben erbarmte sich ein Gastwirt
unser, in Bad Lobenstein waren wir Gäste der fidelen Schützen, und in Burgk wurden wir im Schloß einquartiert.


Ein Braten in Burgk, am 9. Oktober 2014.

Rapiéçage. Un roti. Un repas. Notre Chambrée.
In Burgk angekommen, erhielten wir gastfreundlich ein Zimmer im Schloß zugewiesen, das wir uns bequem
mit Stroh auspolsterten. Im Dorf wollten wir von Haus zu Haus gehen, um Zutaten für eine Suppe zu requirieren.
Doch schon der erste Bürger, an dessen Tür wir klopften, verzichtete freiwillig auf seinen Rinderbraten
und überredete sein Frau, stattdessen ein Gasthaus aufzusuchen. Die übrigen Zutaten für die Mahlzeit, samt
Salz und Pfeffer, gab er uns gleich mit dazu, und vergaß auch ein geistiges Getränk nicht. Während wir nebenbei
unsere Ausrüstung flickten, entstand ein leckeres und unvergeßliches Mahl aus Braten, Zwiebeln und Kartoffeln.


Schleiz vom 10. bis 12. Oktober 2014.

Die meisten Bilder sind von Claudia Behnke - Danke !

En avant. Toujours en avant. Un repos. Marchons.
Im reussischen Schleiz waren wir einen ganzen Tag über auf dem Marsch.
Wir jagten Preußen und Sachsen, Ruhepausen waren knapp.

 

Un prussien caché. Dans le bois. A la chasse aux prussiens.
Unaufhörlich ging es vorwärts und immer weiter vorwärts, und auch die
geschickten Hinterhalte der eine Flucht vortäuschenden Preußen konnten uns nicht aufhalten.

 

Un autre repos. Encore en avant. Sergent Rôtisseur. Le plaisir du soir.
Fröhlich marschierten wir zurück ins Lager, wo der Abend gemütlich
mit interessanten Gesprächen, Gesang und Wein am Biwakfeuer ausklang.


Saint-Quirin vom 25. bis 26. Oktober 2014.

La Cravate et Sans-Souci. Ce que l'on voit de l'ennemi. La Cravate.
In Saint-Quirin ging die rasche Jagd auf Preußen und Badener sogar über zwei Tage.
Im oft unübersichtlichen Wald nutzten wir jede Deckung, doch unsere Gegner auch ...
Ein Bericht des Grenadiers La Cravate findet sich hier.

 



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