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Dieses Jahr freuen wir uns auf viele Gefechte mit perfekten Peloton- und Bataillonssalven. |
Capitaine Schmidt nahm mit Teilen des bataillon uni an einer Exerzier-Schule teil. Ein Schwerpunkt war die Formation und das Deployieren der Angriffs-Kolonne (colonne d'attaque).
Teilnehmer unseres Frühjahrsexerzierens waren Sergent Champagne, Caporal Rôtisseur sowie die Grenadiere La Cravate, Bras de Fer, Trompelamort und Belle-Humeur. Das Resume unseres Sergenten: "Trotz des kühlen Wetters, welches unsere gute Laune nicht brechen konnte, und der schlechten Nachricht, dass unser guter Sans-Souci von der Ruhr heimgesucht wurde, haben wir eine schöne Zeit verbracht. Wir haben unseren hervorragenden Ausbildungsstand durch kurze Drilleinlagen weiter festigen können und sogar das Präsentieren des Gewehrs innerhalb weniger Wiederholungen mit dem finalen Schlag an die Muskete perfektioniert. Der Samstagabend am Feuer war geprägt durch unsere Gesangeskünste. Kleine Anekdoten wie das erfolgreiche Ausrücken das Kuchendetachements und Grenadiere im morgendlichen Schneesturm werden in den Erinnerungen der Anwesenden verbleiben."
Ein Bericht des Grenadiers La Cravate findet sich hier.
Capitaine Schmidt übernahm in einem von Capitaine Clerc geführten Bataillon die Rolle des Adjudant-Major. Mit dabei waren auch Teile des bataillon uni. Anlaß war eine Revue der Truppen durch den Kaiser. Das wesentliche dabei brachte Fusilier Le Flanc auf den Punkt: "Ich mag den Kaiser, er ist so vielseitig. Jedesmal wenn er kommt, trägt er eine andere Kleidung, sein Gesicht hat sich verändert und seine Statur auch, und mal spricht er mit französischem, mal mit amerikanischem, und mal mit italienischem Akzent."
Kalt war es, doch unsere Mäntel waren nicht nur schön, sondern auch warm. |
Mit dabei waren Capitaine Deinert, Caporal Rôtisseur sowie die Grenadiere Sans-Souci und Belle-Humeur. Während des Samstags stießen außerdem noch die Grenadiere Moustache und Le Peintre zu uns. Für das Gefecht formierten wir mit den Gruppen des Deutschen Pelotons ein gemeinsames Peloton.
Der Tag begann mit einem Schwätzchen, verging mit guter Laune und endete mit einer leckeren Suppe. (Einige der Bilder stammen von Marie-Luise Donath. Vielen Dank !) |
Was wir von den gut ausgebildeten preußischen Plänklern sahen — wir erkannten ihre Position nur am Knall und am Pulverdampf. |
Die Grenadiere Sans-Souci und Belle-Humeur sowie der Gast-Grenadier Le Mayençais bildeten eine Patrouille, deren Auftrag es war, das Lager einer kleinen preußischen Infanterie-Abteilung zu beobachten und dabei so viel Schaden wie möglich anzurichten. Während des ganzen Samstags wurden wir dabei durch den Kanonier Olivier von unserer Bataillons-Artillerie verstärkt. Ein Bericht des Grenadiers Sans-Souci findet sich hier.
Capitaine Schmidt (als Chef de Bataillon), Capitaine Deinert (als Chef de Peloton), Caporal Rôtisseur (als Porte-Aigle) und Grenadier Belle-Humeur verstärkten das bataillon uni. Unser Adler, den wir vor 15 Jahren aus den Händen unseres Lieblingsgenerals empfangen hatten, konnte hier in Ligny als Adler des Bataillons zum ersten Mal Pulverdampf schnuppern.
Unser Adler in Paris vor 15 Jahren, und heute. |
Unter Führung unseres Sergenten Champagne vereingten sich hier die Grenadiere Sans-Souci, Lefèvre, Bras de Fer, Trompelamort, Belle-Humeur, Le Peintre, François und Par Défi. Leider erst nach dem Gefecht am Samstag stieß auch noch unser Caporal Rôtisseur zu uns. Verstärkt wurden wir außerdem durch den Gast-Grenadier Le Mayençais.
Der Dienst war leicht und effizient, die Pausen unterhaltsam und erholsam, das Gefecht spannend und abwechslungsreich. (Einige der Bilder stammen von Marie-Luise Donath. Vielen Dank !) |
Das erfreute unsere Grenadier-Herzen: lang andauernde Tirailleur-Gefechte im Wald. |
Capitaine Deinert, unterstützt von Caporal Rôtisseur, führte unser Peloton zum Sieg. Anwesend waren die Grenadiere Sans-Souci, Bras de Fer, La Feuillette, Le Peintre, Belle-Humeur, Par Défi und L'Araigne, sowie der Gast-Grenadier Le Russe. Wir wurden von 4 Fusiliers des 85e régiment d'infanterie de ligne verstärkt, umd für die Dauer der Gefechte schlossen sich noch 5 Mann und 1 Tambour des 1er régiment d'artillerie unserem Peloton an. Unser Grenadier Le Tabac war auch mit dabei, war aber vom Dienst befreit. Grenadier La Feuillette mußte sich leider schon am Samstagabend verabschieden, dafür konnte Grenadier Moustache an dem Abend vorbeischauen, um mit uns zu feiern.
Wir formierten uns in drei Gliedern, was eine interessante Erfahrung war, auch wenn beim Salvenfeuer viele Schüsse vorbeigingen. |
Und natürlich wurde viel tirailliert. (Alle acht Bilder stammen von Claudia Behnke Hermann. Vielen Dank !) |
In diesem Jahr konnte leider nur Colonel Chasseur an der Kriegsschule teilnehmen, doch unterstützte ihn dabei Grenadier Par Défi als Diener.