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Das Trommelbandelier.


Vergleichstabelle.

Wenn ich hier von "Modellen" schreibe, dient das nur der einfacheren Übersicht. Es ist möglich, daß das "Modell 1786" bereits vor diesem Datum eingeführt worden ist. Und das "Modell Bardin" von 1808 ist eher eine Variante des "Modells 1801".

Bandelier
des Modells
Bandelier Verstärkung Leder für die Trommelstockschlaufen Riemen
Länge
vorne
Länge
hinten
Breite Breite
an den Enden
Länge Breite
oben
Breite
unten
Höhe Länge Breite Haken
1786 1137 mm 77 mm 116 mm aus Messing
("cuivre")
1801 1137 mm (zwei Stücke) 88 mm 117 mm 217 mm (Leder) 116 mm 116 mm 108 mm 190 mm 29 mm
1808 (Bardin) 352 mm
1812 500 mm 600 mm 90 mm 120 mm 160 mm (Filz) 110 mm 100 mm 100 mm 550 mm 30 bis 5 mm kein Haken
1819 190 mm (Leder) brüniertes Messing 560 mm oben 20 mm

1 Linie (ligne) = 0,226 cm (1/12 Zoll)
1 Zoll (pouce) = 2,707 cm
1 Fuß (pied) = 32,484 cm (12 Zoll)

Das Modell vom 1. Oktober 1786.

Das Règlement arrêté par le Roi pour l'Habillement & l'Equipement de ses Troupes, vom 1. Oktober 1786, bestimmte im "Ersten Kapitel. Infanterie.":

Artikel 7.
Über die Ausrüstung der Unteroffiziere und Soldaten.

[...] Das Trommelbandelier [collier oder porte-caisse] der Tambours ist ebenfalls aus weißem Sämischleder [buffle blanc], dreieinhalb Fuß [113,694 cm] lang, in der Mitte vierunddreißig Linien [7,67 cm] und an den beiden, abgeschrägt [en biais] geschnittenen Enden vier Zoll und drei Linien [11,505 cm] breit. Es werden daran zwei kleine Riemen aus Sämischleder befestigt, an welchen ein Haken aus Messing [crochet de cuivre] angebracht wird, welcher dazu bestimmt ist, die Trommel zu tragen.

Der Devis des étoffes et doublures nécessaires pour la confection de l'habillement complet d'un volontaire d'infanterie de ligne et d'un volontaire d'infanterie légère, avec les dimensions de chaque partie de l'habillement, et des effets de grand et petit équipement communs à chacun d'eux, vom 11. Thermidor an 7 [29. Juli 1799], wiederholte die Beschreibung von 1786 Wort für Wort, ergänzte aber die Maßangaben in Zoll und Linien mit gerundeten Maße in Zentimetern.

Das Modell vom 26. Oktober 1801.

Ein État des dimensions et prix des effets confectionnés de toute nature dont les troupes doivent se pourvoir sur leurs masses, conformément à la loi du 26 fructidor an 7, et à l'arrêté des Consuls de la République du 9 thermidor an 8, vom 4. Brumaire an 10 [26. Oktober 1801], änderte die grundsätzlichen Abmessungen nicht, fügte aber einige Details hinzu:

Trommelbandelier.

Aus zwei miteinander verbundenen Stücken, die eine Länge von zweiundvierzig Zoll [113,694 cm] ergeben, oben drei Zoll drei Linien [8,78 cm] und unten vier Zoll vier Linien [11,73 cm] breit. Unter der Naht sind sie mit einem Stück Sämischleder verstärkt, das acht Zoll [21,656 cm] lang ist und auf jeder Seite aux pinces  [es hat sich nicht feststellen lassen, was mit diesem Ausdruck gemeint ist] festgenäht ist. Der Trommelstockhalter [porte-baguette] ist ein doppeltes Stück, mit zwei Nähten festgenäht, viereinviertel Zoll [11,505 cm] breit und vier Zoll [10,808 cm] hoch. Zwei an jedem Ende umgebogene Riemen [attaches], um den Trommel-Halter aus Messing [porte-caisse en cuivre] zu halten. Die genannten Riemen jeder sieben Zoll [18,949 cm] lang und dreizehn Linien [2,933 cm] breit. Drei Francs und fünfzig Centimes.

Das Modell Bardin (1808).

Im Jahre 1807 erschien in Paris die 1. Ausgabe des Manuel d'infanterie, ou résumé de tous les règlemens, décrets, usages, renseignemens, propres à cette arme. Ouvrage renfermant tout ce que doivent savoir les sous-officiers. Der Autor war Étienne-Alexandre Bardin (1774-1840). Im Jahre 1808 gab es eine 2. Ausgabe, im Jahre 1811 eine 3. Ausgabe, die 4. Ausgabe wurde im Jahre 1813 mit der Bemerkung veröffentlicht: "Ein Werk, das durch Entscheidung seiner Exzellenz des Kriegsministers für die Instruktion der Schüler der Schule von Saint-Cyr verwendet wird." Ein Art 5. Ausgabe aus dem Jahre 1814 trägt den Titel: Cours d'Instruction à l'usage des élèves sous-officiers d'infanterie appelés à l'école de Fontainebleau, Définitivement arrêté par la Commission formée dans la Garde impériale pour cette rédaction.

Die 3. Ausgabe liegt mir leider nicht vor. In der 2. Ausgabe (S. 107 f., n° 74) und in der 4. Ausgabe (S. 79 f., n° 103), wiederholt Bardin genau den Wortlaut des État des dimensions vom 26. Oktober 1801, mit der Ausnahme eines Details, der Länge der Riemen, die den Trommel-Halter halten:

Trommelbandelier.

[...] Die genannten Riemen jeder 352 Millimeter (13 Zoll) und 29 Millimeter (13 Linien) breit.

Das Modell von 1812.

Im Règlement sur l'habillement, la coiffure, l'armement et petit équipement des troupes de toutes armes, gibt es die folgende Beschreibung ("Titel 1: Allgemeine Bestimmungen für alle Waffengattungen. Kapitel 1: Über die Uniformität der ganzen Infanterie im allgemeinen, eingeschlossen die Artillerie, das Génie und die diesen Waffengattungen zugeordneten Truppenteile. Sektion 4: Bewaffnug und Ausrüstung."):

Artikel 7
Trommelbandelier, Trommel, Trommelstöcke und Tambour-Schurz.
 

Bestandteile des Trommelbandeliers.

134. Das Trommelbandelier besteht aus zwei Stücken oder Streifen von Sämischleder, einem Filzstück [feutre], das dazu bestimmt ist, die Naht zu verstärken, einem Trommelstockhalter [porte-baguettes] und aus zwei Riemen [lanières], die an den Enden des Trommelbandeliers befestigt sind.

Die Stücke oder Streifen von Sämischleder des Trommelbandeliers.

135. Die Stücke sind an dem oberen Teil, der auf der Schulter aufliegt, mittels einer doppelten Naht von jeweils 25 Stichen zusammengefügt oder verbunden.

Die Stücke werden unten schräg [en biseau] geschnitten. Das Stück, welches dazu bestimmt ist, auf der Brust aufzuliegen, hat 500 Millimeter, das Stück, welches dazu bestimmt ist, auf dem Rücken aufzuliegen, hat 600 Millimeter. Dieses Maß wird von der am weitesten entfernten Stelle der schrägen Kante genommen.

Die Stücke sind an der Naht 90 Millimeter breit. Diese Naht verbindet sie so, daß sie einen Winkel entprechend der beigegebenen Zeichnung bilden (siehe N° 135). Die Breite jedes der Stücke beträgt an ihrem unteren Ende 120 Millimeter. Diese Enden sind schräg geschnitten, so daß der längere Teil die kürzere Seite um 60 Millimeter überragt.

Das Filzstück darf nicht kürzer sein als 160 Millimeter, seine Breite ist die der Oberkante der Stücke des Trommelbandeliers. Es wird an letztere an jeder Seite mit 8 Stichen pro 30 Millimeter angenäht, an seinen beiden Enden, unter den Streifen, wird es mit doppelten Nähten von jeweils 15 Stichen angenäht.

Trommelstockhalter.

136. Der Trommelstockhalter ist so auf dem Trommelbandelier angebracht, daß seine Oberkante sich 280 Millimeter unterhalb der am weitesten entfernten Ecke desselben befindet. Er besteht aus einem einzigen Stück Sämischleder, das oben eine Breite von 110 Millimetern, unten eine von 100 Millimetern, und eine Höhe von 100 Millimetern hat.

Dieser Trommelstockhalter bildet zwei Führungen [passants] mit dem Durchmessser der Trommelstöcke. Diese beiden Führungen sind durch eine doppelte Naht getrennt, die 10 Millimeter unterhalb der Oberkante beginnt, und in jeder Reihe 25 Stiche, und oben und unten quer jeweils 3 Stiche hat. Der Abstand zwischen den beiden Reihen dieser Naht beträgt 15 Millimeter.

Riemen.

137. Die Riemen, die dazu bestimmt sind, die Trommel zu halten, indem sie in unter seine Spannseile [cordage] gesteckt werden, haben eine Länge von 550 Millimetern bei einer Breite von 30 Millimetern oben und 5 Millimetern unten. Sie sind, einschließlich zweier überwendlicher Stiche [points tournés, sie fehlen auf der beigegebenen Zeichnung], mittels 18 Stichen festgenäht.

Dieser Abschnitt des Reglements von 1812 ist in die Abdrucke desselben nicht mit aufgenommen worden. Daher ist es möglich, daß er nie allgemein in Anwendung kam.

 

No. 135.
Reglement von 1812, Zeichnung N° 135: Die Naht des Trommelbandeliers.
Die Nähte sind nur symbolisch gezeichnet, die tatsächliche Stichweite war laut dem Text des Reglement viel größer.
No. 135.
Reglement von 1812, Zeichnung N° 135: Der Trommelstockhalter mit den Trommelstöcken.
Laut dem Text des Reglements hat der Trommelstockhalter eine Höhe von 100 mm, nicht von 110 mm.
No. 135.
Reglement von 1812, Zeichnung N° 135:
Rechts und unten die Riemen mit den Knoten,
um das Trommelbandelier unten zusammenzuhalten,
und um es zwischen den Schnüren der Trommel festzumachen.
Die beiden überwendlichen Stiche, die die Naht der Riemen
verstärken, sind auf dieser Zeichnung vergessen worden.

Die Trommelstockhalter.

Obwohl Trommelstockhalter aus Messing in den Vorschriften erst im Jahre 1819 auftauchen, waren sie schon vorher bei Truppenteilen in Gebrauch. Trommelstockhalter aus Sämischleder sind preiswerter, aber sie haben den Nachteil, daß sich das Leder im Laufe der Zeit weitet und die beiden Schlaufen am Ende zu weit werden, um die Trommelstöcke noch halten zu können, so daß sie erneuert werden müssen. Die Trommelstockhalter aus Messing sind teurer, aber sie nutzen sich nicht ab.

Auf zeitgenössischen Abbildungen sieht man Trommelstockhalter sowohl aus Sämischleder wie aus Messing. Die letzteren sind auf einem manchmal ovalen, manchmal rechteckigen Messingblech angebracht, oder die beiden Röhren aus Messing sind direkt auf dem Leder des Trommel-Bandeliers befestigt, ohne Blech. Die Trommel-Bandeliers konnten zusätzlich noch mit Jagdhörnern oder Granaten verziert sein, was jedoch nicht den Vorschriften entsprach.

Man findet auch zeitgenössische Abbildungen, auf denen die Trommelstockhalter auf den Trommel-Bandeliers ganz fehlen. In der Mehrheit der Fälle dürfte es sich dabei um ein Versehen des Zeichners handeln.

Mellinet. Suhr, planche 76. Martinet, planche 161. Potrelle, planche 3.
1. Junger Tambour der Linien-Infanterie, ca. 1795 (Album de Mellinet).
2. Tambour der Voltigeure der Leichten Infanterie (Suhr, Tafel 76).
3. Tambour der Linien-Infanterie im Jahre 1810 (Martinet, Tafel 161). Der Trommelstockhalter ist bei allen Varianten dieser Tafel identisch.
4. Tambour der Garde des Consuls im Jahre 1801 (Potrelle, Tafel 3).

Der Haken.

Das Reglement von 1786 erwähnt zwei kleine Riemen, an denen ein "Haken aus Messing" angebracht wird. Die Vorschrift von 1801 beschreibt zwei Riemen, um den "Trommel-Halter aus Messing" aufzunehmen. Auf zeitgenössischen Abbildungen sieht man dagegen, daß direkt in die Enden des Trommel-Bandeliers Ringe aus Messing eingenäht sind, ohne Riemen. Wenn man diesen Abbildungen Glauben schenken kann, hängt manchmal ein Haken in diesem Ring, und manchmal bestehen Ring und Haken aus einem Stück. Bei Hoffmann sind die beiden Enden des Trommel-Bandeliers mit Messingblechen verstärkt, doch ist es möglich, daß er für seine Serie französischer Uniformen im Jahre 1805 einfach ätere Zeichnungen wiederverwendete.

Im Album von Mellinet ist eine interessante Variante abgebildet: ein eiserner Haken in der Form eines einfachen T.

Die Methode, die Trommel mittels verknoteter Lederriemen am Trommel-Bandelier zu befestigen, wird oben in der Zeichung des Reglements von 1812 illustriert.

Hoffmann. Hoffmann. Hoffmann.
Drei verschiedenene Varianten des Hakens aus Messing, vom Ende des Ancien Régime (Abbildungen von Nicolas Hoffmann).
1. Tambour des Régiment Suisse de Reinach, 1775. Es scheint, daß der Zeichner einen Doppelhaken darstellen wollte.
2. Tambour der Gardes de la Porte du Roi, 1786. Möglicherweise sind hier Riemen zu sehen, in die der Ring eingenäht ist.
3. Tambour der Grenadiere des Régiment des Gardes Françaises.
Mellinet. Hoffmann. Manuscript du Camp de Dresde, planche 14.
1. Eiserner, nicht den Vorschriften entsprechender Haken eines jungen Tambours der Linien-Infanterie, ca. 1795 (Album de Mellinet).
2. Haken aus Messing eines Tambours der Grenadiere der Linien-Infanterie, 1805 (Hoffmann). Das Ende des Hakens geht
sehr hoch hinauf und berührt die rot-gelbe Borte auf einem der Knopflöcher der Rabatte des Tambours.
3. Haken aus Messig, 1813 (Dresdener Bilderhandschrift, Campagne-Uniformen, Blatt 14).

Das Modell vom 15. März 1819.

Die Description des formes et dimensions des effets qui composent le grand équipement des troupes de toutes armes, vom 15. März 1819, führte ein ganz neues Modell ein. Eine zusätzliche Neuerung war, daß die Trommelbandeliers nun je nach Größe des Tambours in drei Größen angefertigt wurden.

Hecquet.
Das Modell vom 15. März 1819.
(zum Vergrößern anklicken)
Aus Tafel 10 des Tracé descriptif des divers Objets
d'Habillement, d'Equipement, d'Harnachement.

Paris 1828.

Trommelbandelier.

Das Trommelbandelier wird von zwei Bändern [bandes] Sämischleder unterschiedlicher Länge gebildet, die durch eine als Verbindung [enture] bezeichnete Naht zusammengefügt sind. Die beiden Enden, die durch diese Naht verbunden werden sollen, sind schräg zugeschnitten.

Wenn der Mann das Trommelbandelier umgehängt hat, muß die vorerwähnte Naht sich über der Mitte der rechten Schulter befinden. Das längere der beiden Bänder liegt auf seinem Rücken, und das kürzere auf seiner Brust.

Die unteren Enden dieser Bänder müssen breiter sein als die Enden, die durch die Naht verbunden sind. Sie müssen schräg [obliquement] zugeschnitten sein, in paralleler Richtung mit der schrägen Naht auf der Schulter. Die Ecken der längeren Abschnitte der unteren Schräge sind abgerundet und tragen die Riemen [lanières], die auf der Unterseite der Bänder, mit den Ecken in gleicher Richtung, angenäht sind.

Die Naht und die Enden der Bänder, die durch sie verbunden werden, sind in ihrer ganzen Breite mit einem leichten Stück Sämischleder unterfüttert. Die Nähte an den Enden dürfen auf der Oberseite der Bänder nicht sichtbar sein, aber die Nähte auf den Rändern sind von der Oberseite aus gestochen.

Das Band, das auf der Brust des Mannes aufliegt, muß mit einem anderen Band aus dünnem Sämischleder unterlegt sein, um die Kleidung vor der Reibung durch die Zapfen des Trommelstockhalters zu schützen. Dieses Unterlege-Band [bande de doublure] hat dieselbe Breite wie das obere Band, es ist an seinem oberen Ende über eine Länge von 35 Millimetern so unter der Unterfütterung der Naht angenäht, daß seine Ränder von den Stichen der Unterfütterung der Naht gehalten werden, und in der Quere ist sie am Ende dieser Unterfütterung angenäht, ohne daß die Naht mit dem ganz oben liegenden Band in Verbindung steht.

In das untere Ende des Unterlege-Bandes sind zwei Knopflöcher eingeschnitten, die dazu dienen, das Unterlege-Band an zwei gerollten Knöpfen aus Sämischleder [boutons en buffle à rouleau] festzumachen. Diese sind unter dem ganz oben liegenden Band befestigt, ohne daß die Nähte dieser Knöpfe auf der Oberseite dieses Bandes sichtbar sind.

Die Knopflöcher sind senkrecht eingeschnitten. Sie beginnen 10 Millimeter vom unterem Ende des Unterlege-Bandes entfernt und haben einen Abstand von 15 Millimeter von seinen Rändern. Die Knöpfe sind in der gleichen Richtung wie die Knopflöcher angenäht.

Der Trommelstockhalter ist aus brüniertem Messing [cuivre jaune bruni]. Er besteht aus einem länglich-rechteckigen Blech [plaque] mit stumpfen Ecken und zwei Tüllen, um die Trommelstöcke aufzunehmen. Das Blech ist an den Seiten leicht gewölbt, die Tüllen sind an ihrer Oberseite mit vier Streifen [filets] verziert, und an ihrer Unterseite mit ebensovielen Streifen. Die Tüllen sind senkrecht auf dem Blech befestigt, im Abstand von 20 Millimetern voneinander, jede mittels zweier Zapfen [tenons]. Diese Zapfen gehen durch das Blech hindurch und werden unten von Keilen [clavettes] aus starkem Eisendraht [fil de fer] gehalten. Diese Zapfen sind 5 Millimeter vom oberen und unteren Rand der Tüllen angelötet.

Das Blech ist mittels vierer Zapfen auf dem Band aus Sämischleder befestigt. Die Zapfen gehen durch das Band hindurch und durch ihre Enden ist ein Befestigungsriemen [lanière d'attache] geführt. Die Zapfen sind in den vier Ecken angelötet, 8 Millimeter von den Kanten entfernt.

Die Abmessungen des Trommelbandeliers sind die hier nachfolgend bestimmten:

Bänder.
Breite, im rechten Winkel an der Naht gemessen: 90 mm.
Breite, horizontal an den unteren Enden gemessen, 60 mm oberhalb der Spitze des schmaler zulaufenden Teils [im französischen Text, wohl aufgrund seiner Form, "bec du sifflet" (Signalpfeifenmundstück) genannt]: 120 mm.
Breite des hinteren Bandes für die 1ste Größe: 600 mm.
2te Größe: 570 mm.
3tte Größe: 530 mm.
Maß, in dem das hintere Band länger als das vordere sein muß: 100 mm.
Breite der gerollten Knöpfe: 15 mm.

Riemen.
Länge: 560 mm.
Breite an der Oberkante: 20 mm.

Unterlege-Band.
Sichtbare Länge: 350 mm.

Unterfütterung der Naht.
Länge: 190 mm.

Trommelstockhalter.
Höhe : 90 mm.
Breite: 80 mm.
Dicke: 2 mm.
Höhe und Breite der Zapfen: 10 mm.
Dicke der Zapfen: 2 mm.
Höhe der Öffnungen der Zapfen: 3 mm.
Länge der Öffnungen der Zapfen: 10 mm.
Abstand zwischen den Öffnungen: 55 mm.
Dicke der Tüllen: 1 mm.
Höhe der Tüllen: 60 mm.
Durchmesser der oberen Öffnung der Tüllen: 21 mm.
Idem der unteren Öffnung der Tüllen: 19 mm.
Abstand zwischen den Tüllen: 20 mm.
Buckel der Zapfen der Tüllen: 5 mm.
Breite der Zapfen des Blechs: 10 mm.
Dicke der Zapfen des Blechs: 3 mm.

Dank.

Ich danke dem zu früh verstorbenen Bernard Coppens, Yves Martin und Markus Stein, die mir Primärquellen zugänglich gemacht haben, sowie Thomas Hemmann, Joachim Klum, Constant Laurent und Nicolas Salvetat.



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