Ebenen Italiens mit ihren Fleischtöpfen und Weinfäßchen zunächst vor, dann unter unseren Füßen.
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Geführt von unserem General Roda, kommandiert von unserem Capitaine Blanc, lagen die reichen Ebenen Italiens mit ihren Fleischtöpfen und Weinfäßchen zunächst vor, dann unter unseren Füßen. |
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In Mailand waren wir die Stars, und haben das Geistesleben dort auf Jahrhunderte hinaus beeinflußt, vor allem, was die Hosenmoden anbetrifft. Das lag insbesondere an unserem Caporal Fortrue, den Grenadieren Escargot, Sans-Lame und Ci-Devant, sowie dem Fusilier Simon, der sich uns angeschlossen hatte. |
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Das Lager am frühen Morgen, noch fast menschenleer, und dann von dienstbeflissenen antretenden Grenadieren belebt. Wir nutzten jede freie Minute, um ein neues Lied zu lernen. Nun ja, fast jede freie Minute. Bei einer Marschpause in der brütenden Mittagshitze mit allem Gepäck mußten wir doch zunächst kurz etwas verschnaufen. |
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Auf dem Marsch hatten wir das Glück, an einer Bierbrauerei vorbeizukommen. Kälte und Schneeschauer erhöhten nur unsere Kampfbegierde und Vorfreude auf ein hitziges Gefecht. Als wir nach gewonnenener Schlacht am folgenden Tag erfuhren, daß Friede mit den Österreichern geschlossen werden sollte, beriefen wir sofort einen Soldatenrat ein und verfaßten eine Petition, die dem General von unserem Capitaine in unser aller Namen überreicht wurde. Französische Soldaten wollen den Krieg, suchen den Ruhm, keinen lahmen Frieden, in dem ihre besten Eigenschaften nicht gebraucht werden und verkümmern., Der General bedauerte sehr, unserem Wunsch für den Augenblick nicht nachkommen zu können, doch versprach er uns, daß die Zukunft neue Kriege und Feldzüge bringen werde, und daß er unsere Petition nicht vergessen werde, sondern dann unsere ruhmreiche Demi-Brigade in der Schlacht immer an den gefährlichsten Stellen einsetzen werde. |
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Ein Bericht mit vielen Bildern über Leoben findet sich hier.
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Die Leobener Prophezeihung unseres Generals bewahrheitete sich: Wir marschierten über die weiten, sehr weiten, ewig weiten, Ebenen Flanderns, eroberten Malta und bekämpften die dortigen Insurgenten, schließlich durchwateten wir als Teil der "Compagnie de Service" den legendären Schlamm von Marengo. Da wir wesentlich schwerer bepackt waren als die Österreicher, die ihre Tornister vor der Schlacht abgelegt hatten, sanken wir auch tiefer in den Schlamm ein, so daß sie uns entkommen konnten. |
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